konzeptioneller vorentwurf zum umbau und zur nutzungsänderung des südstadions köln-zollstock in ein leichtathletik-stadion

durch umbau des müngersdorfer stadions in ein modernes fussballstadion und den damit verbundenen wegfall der leichtathletik-anlagen sollte die vorraussetzung geprüft werden, das südstadion köln-zollstock in einleichtathletik-stadion umzubauen, um somit den entstehenden verlust zu kompensieren.

erschwerend kommt hinzu, dass nicht nur köln, sondern auch andere städte vor derselben problematik stehen oder standen, für die bevorstehende fußballweltmeisterschaft 2006 moderne fußball- arenen auf kosten der leichtathletik einzurichten und an anderer stelle kampfbahnen zu modernisieren oder zusätzlich neu zu bauen.

zumindest geht der trend eindeutig zu einer separierung der ehemals vereinten sportstätten. entgegen der herkömmlichen verteilung größerer sportereignisse (z.b. der deutschen meisterschaft oder des europa-cups, aktuell in bremen) nach dem rotationsprinzip, wird heute vornehmlich nach wirtschaftlichen und strukturellen kriterien entschieden. bevorzugt werden stadien, die sich am komfortabelsten auf die anforderungen der iaaf und des dlv eingestellt haben und ein entsprechendes raum- und funktionsangebot nachweisen können

bestand

das südstadion verfügt über eine kampfbahn typ b.
das fassungsvermögen liegt bei 15.000 zuschauerplätzen, von
denen 2.000 sitzplätze überdacht sind.

aufgabe

a. untersuchung des standorts südstadion für die einrichtung einer kampfbahn typ a im hinblick auf die ausrichtung deutscher meisterschaften als größte veranstaltung der planungsgrundlage mit einem fassungsvermögen von mind. 20.000 zuschauerplätzen und mischnutzungskonzept.

b. bestandserhebung mit grobbewertung als einschätzung über sanierungsnotwendigkeiten der kampfbahn typ b für regionale veranstaltungsgrößen unterhalb der deutschen meisterschaft.